ART Giants gewinnen Defensivschlacht gegen Tabellenzweiten TKS 49ers (71:62)
Mit einem 71:62-Heimsieg sind die ProB-Basketballer der ART Giants Düsseldorf optimal in das neue Kalenderjahr gestartet. Gegen den Tabellenzweiten TKS 49ers aus Stahnsdorf setzten sich die Giganten in einem intensiven Duell verdient durch.
Es war die erwartet schwere Begegnung gegen die TKS 49ers aus Stahnsdorf, die als Tabellenzweiter sowie ebenfalls als das defensivstärkste Team der ProB Nord nach Düsseldorf reisten. Dass die rund 310 Zuschauer in der Comenius-Halle kein Offensivfeuerwerk erwarten dürften, wurde gleich im ersten Viertel sichtbar. Obwohl die Düsseldorfer ihrerseits über die zweitbeste Offensive der Liga verfügten, taten sich jedoch beide Mannschaften im Anfangsviertel schwer, da man in der Verteidigung nicht nur energisch, sondern ebenso hochkonzentriert agierte, was sich beim Stand von 2:4 nach bereits fünf gespielten Minuten auch auf der Anzeigetafel widerspiegelte. Trotz weniger Punkte nahmen die ART Giants eine knappe Führung mit in die erste Viertelpause (10:8).
Intensiv ging es dann auch im zweiten Viertel auf dem Parkett weiter, Ben Uzoma sorgte früh mit einem Monsterblock für Jubel auf der Tribüne und im direkten Gegenzug netzte Booker Coplin mit einem schnellen Korbleger ein. Doch nicht nur Düsseldorf kam jetzt in Wurflaune, auch Robin Jorch hatte für Gäste nun sein ruhiges Händchen gefunden und zwang ART Giants-Trainer Florian Flabb mit zwei Dreiern in Folge zur ersten Auszeit (15:16). Die Hausherren nahmen den Kampf an diesem Abend gut an und begegneten dem Topteam aus Stahnsdorf auch im zweiten Viertel weiter auf Augenhöhe. Aufbauspieler Franklyn Aunitz, der mit 14 Punkten an diesem Abend bester Werfer bei den Giganten werden sollte, netzte kurz vor der Halbzeitpause noch einen wichtigen Dreier ein (29:26).
Nach dem Seitenwechsel übernahmen die ART Giants nicht nur sichtlich die Spielkontrolle, sondern sie bauten ihre Führung auch weiter aus. Mit einem 6:0-Lauf setzten sich die Hausherren erstmals ab. Ebenso konnte man die Konzentration in der Verteidigung weiter hochhalten, was die 49ers sichtlich vor Probleme stellte. Zwar kam Stahnsdorf durch eine Reihe von Freiwürfen immer wieder zu Extrachancen, doch das änderte nichts am großen Selbstvertrauen der Giganten. Mit der Schlusssirene des dritten Viertels traf Din Pobric von der Dreierlinie zur 48:42-Führung.
Und genauso startete man ins Schlussviertel, als Pobric völlig frei aus der Ecke abfeuerte und den nächsten Dreier im gegnerischen Korb versenkte (53:46). Düsseldorf erhöhte weiterhin den Druck auf die 49ers und erzwang so wichtige Ballgewinne, woraufhin Gästetrainer Vladimir Pastushenko mit einer Auszeit reagierte. Stoppen konnte er das Momentum der Giganten aber auch damit nicht. Wieder war es Pobric, der abermals von der Dreierlinie erfolgreich war und die ART Giants, die das Spiel mittlerweile absolut im Griff hatten, zweitstellig in Führung brachte (56:46). Stahnsdorf hatte nicht nur zunehmend mit dem Gegner zu kämpfen, sondern auch mit den eigenen Nerven. Nach einem Foulpfiff gegen die Gäste verlor Sebastian Fülle die Fassung und erhielt nach einem technischen Foul wegen Meckerns umgehend das disqualifizierende Foul und musste die Halle verlassen. Davon beirren ließen sich die Hausherren nicht, die ihr System gekonnt weiterspielten und letztlich einen hochverdienten 71:62-Erfolg gegen die TKS 49ers einfuhren.
Florian Flabb (Headcoach): „Es war das erwartet schwere Spiel gegen Stahnsdorf, die mit der besten Defensiv der Liga zu uns gekommen sind und zurecht oben in der Tabelle stehen. Wir haben uns aber gut auf ihr Spiel vorbereitet, uns in der ersten Halbzeit schon gute Würfe erarbeitet und defensiv unglaublich gut gestanden. Durch eine recht souveräne zweite Halbzeit konnten wir dann auch an der Führung festhalten. Wenn man da jemanden herausheben will, dann ist es Din Pobric, der uns mit seinen wichtigen Dreiern eine tolle Energie gegeben hat.“
Punkte ART Giants: Lollis (8), Coplin (9), Mikutis (10), Aunitz (14), Pook, Helmhold (6), Uzoma (4), Mpacko (1), Giddens (1), Boner (9), Pobric (9) und Engelhardt (n.e.)