Giganten erwartet in Koblenz ein wichtiges Kellerduell
Foto: Norbert Schulz
Für die ART Giants Düsseldorf stehen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA die Wochen der Wahrheit bevor. Kommenden Sonntag (24. März, 17:30 Uhr) treffen die Giganten bei den EPG Baskets Koblenz auf einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.
Durch eine klare 80:96-Derbyniederlage gegen Hagen sind die Schützlinge der ART Giants am vergangenen Wochenende erstmals in dieser Saison auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Die nächste Aufgabe führt das Team von Headcoach Yapicier am Sonntag nach Koblenz. „Koblenz ist ein sehr effektives Team mit ihren großen Spielern in der Offensive und sie spielen eine physische Verteidigung“, so Yapicier über den kommenden Gegner. Mit nur zwei Siegen mehr auf dem eigenen Punktekonto rangieren die EPG Baskets derzeit auf dem 14. Tabellenplatz und befinden sich ebenfalls noch mitten im Abstiegskampf. Nachdem man sich in Koblenz Anfang Januar vom bisherigen Trainer Patrick Elzie getrennte hatte, gelangen den Grün-Weißen seither unter ihrem neuen Headcoach Marco van den Berg drei weitere Siege. Zuletzt geriet man jedoch ebenfalls ins Straucheln und blickt auf eine aktuelle Niederlagenserie von vier verlorenen Spielen in Folge. „Mit Blick auf unser Restprogramm in der laufenden Saison werden wir noch drei Spiele haben gegen Teams, die in der Tabelle eng beieinander sind. Diese Spiele werden unsere Zukunft bestimmen und die Partie in Koblenz ist eine davon. Es wartet also ein wirklich schweres Spiel auf uns“, stellt der Düsseldorfer Headcoach klar.
Für die Rheinländer kann es nur darum gehen, mit aller Macht endlich aus der Negativspirale herauszukommen und die jüngsten acht Niederlagen in Serie durch einen Auswärtssieg vergessen zu machen. Im Angriffsspiel zeigten die ART Giants mit zuletzt 80 Punkten gegen Hagen mit guten Wurfquoten einen deutlichen Aufwärtstrend, wenngleich man defensiv abermals zu fehleranfällig agierte. „Wir haben uns in der Offensive gesteigert, gegen Hagen hatten wir wirklich dominante Einzelleistungen. Das reicht aber nicht für einen Sieg, wir müssen einfach besser in der Verteidigung agieren und uns an den defensiven Gameplan halten. Wir arbeiten daran und wollen Koblenz mit unserer energischen Verteidigung ausbremsen“, meint Yapicier. Dass die Giganten mit kühlem Kopf und Selbstvertrauen, über das man in einer schwierigen Phase wie der aktuellen nicht im Übermaß verfügt, agieren müssen, um zurück auf die Siegerstraße zu kommen, weiß man auch in Düsseldorf. „Die größte Herausforderung ist in diesen Tagen die mentale Stärke. Wir hatten so viele Höhen und Tiefen während der letzten Spiele, aber positiv zu erkennen war immer, dass wir nie aufgehört haben zu kämpfen und immer Reaktionen gezeigt haben. Wir glauben an das, was wir tun, und wissen um die Bedeutung unserer aktuellen Situation“, fasst Yapicier zusammen.