Gut gekämpft, leider verloren
Die ART Giants Düsseldorf müssen einen weiteren Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg aus der 2. Basketball Bundesliga ProA hinnehmen. Gegen die Dresden Titans setzte es am Sonntag im heimischen Castello eine 87:95 (31:49). Eine verkorkste erste Hälfte konnten die Rheinländer trotz großen Kampfes nicht mehr in einen Erfolg verwandeln.
Das Spiel begann gut für die Giants, und spektakulär: mit einem Dunk von Emil Marshallnach einem Pass von Kayne gingen die Giants in Führung und konnten sich zunächst auch leicht absetzen. In der Folge machte vor allem die Defensive Probleme. Dresden nutzte das konsequent aus und erzielte viele einfache Punkte durch effektives Pick-and-Roll-Spiel. Die Giants kämpften mit einer schlechten Wurfquote und lagen am Ende des Viertels mit 14:29 zurück.
Die Probleme der Giants setzten sich im zweiten Viertel fort. Ungenaue Pässe und Würfe im Angriff, kombiniert mit einer Verteidigung, die zu viele Lücken ließ, ermöglichten Dresden eine 21-Punkte-Führung (16:37). Zwei Dreier, wiederum von Emil Marshall, brachten etwas Hoffnung zurück. Durch verstärkten Kampfgeist in den letzten Minuten konnten die Giants den Rückstand auf 31:47 zur Halbzeit begrenzen.
Die Giants kamen aggressiver aus der Kabine, aber Dresden punktete weiterhin zuverlässig. Mitte des Viertels verbesserte sich die Abwehr der Giants, und sie verkürzten den Rückstand auf 11 Punkte (50:61). Trotz anhaltender Probleme mit der Wurfquote gewannen die Giants das Viertel und gingen mit einem 60:71-Rückstand ins letzte Viertel.
Die Giants verstärkten ihre Verteidigung im Schlussviertel weiter und kamen zu Beginn des Viertels etwas näher heran (65:73). Trotz aggressiven Spiels gelang es den Rheinländern allerdings nicht, den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Dresden blieb treffsicher, während die Giants weiterhin mit ihrer Wurfquote kämpften. In der Crunchtime versuchten die Giants alles, konnten das Spiel aber nicht mehr drehen. Am Ende stand ein 87:95 auf der Anzeige.
Coach Zazai war mit der Leistung seines Teams nur in der zweiten Hälfte zufrieden: „Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen. Zwar hätten wir in der zweiten Hälfte noch einmal herankommen können, aber auch da haben sich dann viele kleine Fehler eingeschlichen, die einen Sieg heute Abend verhindert haben.“
Scoring: Hart (11), Tucker (2), Teichmann (8), Fleute (ne), Richardson (18), Giese (2), Okpara (3), Henry (12), Sanni (9), Marshall (13), Edwardsson (3), Spearman (6)