Heimspiel: ART Giants treffen am Samstag auf die Gießen 46ers.

Die Giants wollen die 46ers am Samstag ins Taumeln bringen. Foto: Markus Ulmer

Am 5. Oktober um 19 Uhr gilt es für die ART Giants Düsseldorf im Castello.  Die Giants empfangen dann die Gießen 46ers. Nach vier teilweise bitteren Niederlagen soll vor heimischem Publikum der erste Sieg eingefahren werden. Die Düsseldorfer sind aber weiterhin von Verletzungssorgen geplagt.

 Die ART Giants Düsseldorf gehen als Außenseiter in diese Partie. Zwar hat Gießen mit 2 Siegen und zwei Niederlagen auch nicht die beste Bilanz vorzuweisen, bei näherer Betrachtung – eine Niederlage gegen Kirchheim und ein extrem knappes Spiel in Münster – liegt der Vorteil dennoch bei den 46ers.

Die Gießen 46ers reisen nach einem überzeugenden Heimsieg gegen Bayreuth mit viel Selbstvertrauen an. Wer die Statistik bemüht, wird außerdem feststellen, dass Gießen vier der letzten Duelle für sich entscheiden konnte – auch wenn das angesichts der sich schnell verändernden Kader in der ProA nichts heißen muss.  Die Hessen reisen in voller Teamstärke an, lediglich Point Guard Aiden Warnholtz fällt aufgrund einer Verletzung aus.

 Apropos Verletzungssorgen: Bei den Giants reißen die Verletzungssorgen nicht ab, im Gegenteil: im Laufe der Woche kam die Hiobsbotschaft, dass der „Man of the Match“ der letzten Partie, Ajare Sanni, mit Knieproblemen ausfällt. Da auch DJ Hanes für den Rest der Saison ausfällt, haben die Düsseldorfer damit ein echtes Problem auf der Aufbau-Position.

Trainer Andac Yapicier stellt das erneute Verletzungpech vor eine große Herausforderung vor dem Heimspiel am Samstag: „Wir haben unseren dritten Ausfall auf der Guard-Position zu beklagen. Diese Rückschläge haben direkte Auswirkungen auf unsere Taktik. Gießen ist eines der finanziell stärksten und besten Teams in der Liga. Wir müssen sehr körperbetont und klug spielen. Wir werden uns als Team aber gegenseitig unterstützen und positiv bleiben.”

Trotzdem wollen die Rheinländer diesmal liefern. In zwei der letzten Partien gab man eine jeweils zweistellige Führung aus der Hand. Dass es die notwendige Kaltschnäuzigkeit besitzt, um auch ein solches Spiel über die Zeit zu bringen, wollen die Giants dem heimischen Publikum diesmal beweisen. Ein Sieg wäre zudem wichtig, um den Anschluss auf die Nicht-Abstiegsplätze zu halten.

 Immerhin: die Entwicklung im Spiel der Giants ist sichtbar. Die anfängliche Reboundschwäche konnte das Team von Andac Yapicier im letzten Spiel weitgehend ablegen, generell lief es in der Verteidigung deutlich besser.

 Auch das Angriffsspiel war zuletzt deutlich variabler – nur die Unsicherheit, wenn der Gegner aggressiv verteidigt und das Spiel eng wird, muss das drittjüngste Team der Liga noch überwinden.

 Die Zuschauer dürfen sich in jedem Fall auf ein spannendes Basketballspiel freuen. Wenn die von großen und kleinen Verletzungen geplagten Giants fit sind, ist eine Überraschung gegen die Hessen durchaus machbar.

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