Knappe NiederlagE für die Giants gegen Trier
Kurz vor Jahresende mussten die ART Giants Düsseldorf am 15. Spieltag in Trier gegen die dort heimischen Römerstrom Gladiators antreten. Gegen den neuen Tabellenzweiten setzte es eine 92:99 (41:58) Niederlage. Die Giants hielten gegen die physisch überlegenen Trierer gut mit, verloren ging das Spiel im zweiten Viertel.
Die Giants reisten ohne Ajare Sanni und Kayne Henry nach Trier, Headcoach Zazai konnte daher nicht auf den vollen Kader zurückgreifen. Dennoch starteten die Giants mit einer soliden Verteidigung und hielten das Spiel zunächst offen.
Gegen Ende des ersten Viertels machte sich die physische Unterlegenheit der Giants bemerkbar. Sie begingen zu viele Fouls, was wiederum den Trierern in die Karten spielte.
In das zweite Viertel startete Trier mit einem 8:2-Lauf, was Düsseldorf zu einer Auszeit zwang. Die Trierer Verteidigung wurde nun aggressiver, und die Giants fanden immer schwerer Lücken. Probleme beim Defensivrebound (Trier mit 5 Offensivrebounds bis zur 14. Minute) und eine schlechte Wurfquote, besonders bei Dreiern (4/17 zur 20. Minute), tat ihr Übriges, der Rückstand wuchs stetig. Zur Pause führten die Gladiators mit 58:41.
Nach der Halbzeit zeigte sich jedoch der Unterschied zu den Giants der ersten 10 Saisonspiele: wer einen Einbruch und eine deutlichere Niederlage erwartet hatte, wurde schnell eines Besseren belehrt.
Im dritten Viertel hielten die Giants gut mit und verhinderten ein weiteres Anwachsen des Rückstands. Andererseits schafften es die Giants auch nicht, den Rückstand in diesem Viertel zu verkürzen, Trier konnte immer wieder mit sehenswerten Passstafetten und der individuellen Klasse ihrer Spieler punkten.
Auch im Schlussviertel bot sich zunächst ein ähnliches Bild, der Abstand pendelte um die 20 Punkte. Erst ein Dunk von Alex Richardson in der 34. Minute leitete eine späte Aufholjagd der Giants ein. Pick-and-Roll-Spielzüge funktionierten, wie schon im bisherigen Spiel, immer wieder, und auch die Distanzwürfe fanden häufiger das Ziel. Letztlich reichte es nicht mehr, um das Spiel noch zu drehen. Mit 92:99 mussten sich die Rheinländer schließlich geschlagen geben.
Trotz der Niederlage zeigten die ART Giants gute Ansätze, konnten diese aber über die gesamte Spielzeit nicht konstant umsetzen. Die fehlende Tiefe im Kader und die physische Unterlegenheit erwiesen sich als zu große Hürden gegen ein starkes Trierer Team.
Scoring: Hart (17), Tucker (8), Teichmann (9), Fleute (3), Richardson (25), Giese (14), Okpara, Marshall (4), Edwardsson, Spearman (12)