Stark gespielt, knapp verloren
Die ART Giants Düsseldorf mussten am Samstag eine bittere 70:78 (40:43) Niederlage auswärts gegen den Tabellenführer Science City Jena hinnehmen. Trotz der Enttäuschung über das Endergebnis zeigte das Team aus Düsseldorf eine beeindruckende Leistung gegen den Aufstiegsaspiranten.
Die Düsseldorfer starteten stark in die Partie. Mit einem 5:0-Lauf überraschten sie die Gastgeber. Die Giants dominierten das erste Viertel mit einer beeindruckenden Offensivleistung und gingen mit einer komfortablen 29:20-Führung in die erste Viertelpause. Eine Seltenheit für Jena in ihrer Heimarena, die Düsseldorfer zeigten welches Potential in ihnen steckt, wenn sie konzentriert ihr Spiel aufziehen können.
Im zweiten Viertel begann Jena aufzuholen, doch die Giants hielten dagegen. Jenas Offensive fand dennoch langsam in ihren Rhythmus und eine aggressive Mannverteidigung tat ein Übriges, um den Vorsprung der Giants zu schmelzen und schließlich sogar in eine Führung umzuwandeln. Zur Halbzeit lag Düsseldorf dennoch nur knapp mit 40:43 zurück.
Nach der Pause entwickelte sich ein zähes Ringen um jeden Punkt. Die Giants kämpften verbissen und ließen sich nicht abschütteln. Jena spielte auf der anderen Seite ihre individuellen Stärken aus und setzte weiter auf eine aggressive und enge Abwehr, um die Giants in Schach zu halten. Mit Erfolg. Zwar verkürzte Ajare Sanni mit der Viertelsirene auf 54:59, was die Hoffnungen der Düsseldorfer am Leben hielt, Jena hielten ihren Vorsprung aber souverän.
Auch im Schlussviertel gaben die Giants nicht auf. Sie kämpften bis zur letzten Minute und betrieben in den letzten zweieinhalb Minuten noch Ergebniskosmetik. Trotz der Niederlage zeigte das Team, dass es durchaus in der Lage ist, den Spitzenteams der Liga Paroli zu bieten.
Obwohl die Niederlage die Giants im unteren Tabellenbereich verharren lässt, können sie viel Positives aus diesem Spiel mitnehmen. Die Mannschaft bewies, dass sie auch gegen den Tabellenführer mithalten kann. Das macht Hoffnung für die nächsten Spiele. Nach der FIBA-Pause wartet mit den Karlsruher Lions eine Mannschaft auf die Rheinländer, die nur zwei Siege mehr auf dem Konto haben.
Scoring: Hart (12), Tucker (2), Teichmann (4), Fleute (ne), Richardson (8), Okpara (4), Henry (12), Sanni (16), Marshall (9), Edwardsson, Spearman (3)