Giganten treffen in Trier auf mächtig Offensivpower

Foto: Norbert Schulz

Für den Zweitliga-Aufsteiger ART Giants Düsseldorf geht es am 27. Spieltag auswärts zu den Gladiators Trier. In Rheinland-Pfalz wollen die Giganten bei einem erstarkten Gegner endlich wieder wichtige Punkte für den Abstiegskampf sammeln.

„Trier ist eine unglaublich offensivstarke Mannschaft mit großem Talent. Sowohl unter den Körben als auch von außen bringen sie viel Qualität aufs Parkett. Sie sind das beste Rebounding-Team, da müssen wir gut gegenhalten“, wirft ART Giants-Trainer Florian Flabb einen Blick auf den kommenden Gegner. Nach einem schwachen Saisonstart und fünf Niederlagen zu Beginn fanden sich die Gladiators zunächst im Tabellenkeller wieder, aus dem man sich mittlerweile jedoch herauskämpfen konnte. Derzeit belegt der Club aus der ältesten Stadt Deutschlands den zehnten Tabellenplatz und steckt damit mitten im Kampf um die Playoff-Plätze. Dennoch entschied man sich in Trier Anfang März zu einem Trainerwechsel und trennte sich von Headcoach Pascal Henrichs. Der bisherige Co-Trainer Jermaine Bucknor übernimmt das Team nun bis zum Saisonende. In seinem ersten Spiel gelang den Gladiators ein deutlicher 97:48-Heimsieg gegen das personell dezimierte Tabellenschlusslicht aus Schwenningen, am vergangenen Wochenende unterlag man auswärts in Quakenbrück mit 96:77. „Durch den Trainerwechsel sind die Gladiators jetzt natürlich etwas unberechenbarer, zudem fehlten ihnen zuletzt drei wichtige Spieler. Wir bereiten uns aber wie gewohnt auf diese Aufgabe vor und wollen unser Team bestmöglich auf den Gegner einstellen, um in die Position zu kommen einen Sieg holen zu können“, so Flabb.

Für den Aufsteiger aus Düsseldorf gilt es nun, nach zuletzt starken Auftritten trotz knapper Niederlagen, endlich wieder etwas Zählbares auf das Punktekonto zu bekommen. Das weiß auch der Headcoach der ART Giants. „Wir haben gesehen, dass wir in der Lage sind gegen die starken Teams der Liga mitzuhalten und auch phasenweise solche Spiele an uns zu reißen. Jetzt müssen wir schauen, dass wir uns auch in letzter Konsequenz in die Position bringen solche Partien zu gewinnen, die hoffentlich nicht immer vom letzten Wurf abhängen“, meint Flabb. Mit dem 16. Tabellenplatz finden sich die Giganten aktuell auf einer Position wieder, die den Klassenerhalt bedeuten würde. Doch auch die Konkurrenz schläft nicht, weshalb es im Abstiegskampf extrem eng zugeht. Nur sechs Punkte, also drei Siege, liegen zwischen dem 13. Tabellenplatz (Nürnberg) und dem Tabellenvorletzten (Leverkusen).

Bei den ART Giants möchte man vor allem positive Energie aus den letzten Spielen schöpfen, in denen die Mannschaft abermals ihre Stärken unter Beweis gestellt hat. „Es ist eine klare positive Tendenz im gesamten Team zu verzeichnen, auf der wir weiter aufbauen wollen. Gegen Trier werden wir körperlich auf dem Spielfeld präsent sein und auch die starken Werfer des Gegners so gut es geht kontrollieren müssen“, gibt Flabb die Marschroute vor und ergänzt, „wir kämpfen in jedem Spiel um jeden Sieg. Es gilt für uns dort anzuknüpfen, wo wir aufgehört haben und unseren Basketball zu spielen, den wir spielen wollen. Dann glauben wir auch fest daran, dass wir in dieser Liga weitere Punkte einfahren können.“

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