Flabb-Team vor schwerer Auswärtsaufgabe in Sandersdorf
Für die Schützlinge der ART Giants Düsseldorf geht es am kommenden Samstag (19. Februar, 18:00 Uhr) ins weit entfernte Sandersdorf zu den BSW Sixers. Dabei treffen die Giganten auf das Team, gegen das man im Dezember letztmals eine Niederlage einstecken musste.
„Ein Auswärtsspiel bei den Sixers ist immer eine sehr große Herausforderung. Auf uns wartet eine lange Busfahrt und eine ungewohnte Atmosphäre. Es wird wichtig sein, dass wir direkt von Beginn an fokussiert auftreten werden“, blickt Headcoach Florian Flabb auf die anstehende Aufgabe am 19. Spieltag. Doch nicht nur die bekannten Querelen einer weiten Anreise beschäftigen die Giganten im Vorfeld der Partie, sondern auch der Umstand, dass die BSW Sixers das Team sind, gegen die sich die ART Giants letztmals geschlagen geben mussten. Bevor man die beachtliche Siegesserie von mittlerweile sieben Erfolgen am Stück hinlegte, ging man Mitte Dezember im Heimspiel gegen die Sixers mit einer 73:76-Niederlage als Verlierer aus der Halle. „Im Hinspiel war das Rebounding ein entscheidender Faktor, weswegen wir diese Partie verloren haben. Sie haben uns damals viele zweite Chancen eingeschenkt, als wir in diesen Situationen einfach nicht konsequent genug waren. Unsere Spieler unter dem Korb müssen da sehr körperbetont agieren“, resümiert Flabb. Als Farmteam des Erstligisten Mitteldeutscher BC verfügt Sandersdorf über einen spannenden Kader. Sie haben mit Evans Rapieque, Vincent Friederici und Sandro Antunovic viele interessante und vor allem talentierte Jungs in ihren Reihen, die in den letzten Wochen aber, teilweise bedingt durch eine Doppelbelastung und die Situation um Corona, auch ein bisschen ins Straucheln gekommen sind.
Vor der Begegnung beim BSW erwartet Flabb eine ausgeglichene Partie zweier Teams, die sich auf dem Parkett sicher nichts schenken werden. „Durch unseren aktuellen Lauf kommen wir natürlich irgendwann mal an die Position, dass man uns als Favoriten in einer Begegnung sieht. Dennoch geht es in dieser Liga so ausgeglichen zu, dass auch wir enge Partien hätten verlieren können. Dieses Spiel ist einzeln zu bewerten, wir müssen nicht über die Favoritenrolle sprechen, sondern in der Halle unseren Plan umsetzen, um die Chance auf einen Sieg zu haben“, stellt der Düsseldorfer Trainer klar. Dabei wird es vor allem darauf ankommen, dass die Big Men um Lennart Boner, Ben Uzoma und Youngster Linus Helmhold innerhalb der Zone die Oberhand behalten, um eine Wiederholung des Hinspiels zu vermeiden. „Wir müssen die Bretter kontrollieren und das starke Pick and Roll-Spiel der Sixers in den Griff bekommen. Gegen die sehr guten und jungen Spieler müssen wir mit viel Einsatz in die direkten Duelle gehen“, betont Flabb.
Ein Auswärtssieg in Sandersdorf wäre auch mit Blick auf die Playoff-Platzierungen unheimlich wichtig für die Giganten. Und das weiß auch Flabb: „Unsere Mannschaft ist mental absolut bereit dafür hart zu arbeiten und gegen die Mannschaften, gegen die wir in der Hinrunde verloren haben, ein besseres Spiel abzuliefern. Wenn das dann für einen Sieg reicht, sind wir umso glücklicher.“